Was auf Haddrak bisher geschah
Sagen und Legenden für Jedermann
Vorwort:
Hier befindet sich eine chronologische Aufzählung aller Gegebenheiten oder Veranstaltungen die mit Namak und nun auch mit Haddrak in Verbindung stehen.
Ihr könnt diese Informationen vom Cronis - Orden oder von Geschichtenerzählern vom Kontinent Weltenfels aufgeschnappt haben.
Im Jahre 806 n.V:
An der Grenze der Wälder Cadimas sollen Orks immer weiter in
die besiedelten Gegenden vordringen. Die sonst friedlich, für sich
lebenden Stämme sind wie besessen von Krieg und Blut. Die ersten
Söldnertruppen treffen in Cadima ein, um die Bürger vor den wilden
Bestien zu beschützen. Sie treffen auf einen einsamen Mann. Man nennt
ihn den Einsiedler. Man sichtet ihn öfter am Waldesrand, so auch dieses
mal. Er wüsste den Grund für die Überfalle der Orks. Sie müssten nur
einen wahnsinnig gewordenen Waldschrat erschlagen. Der Beschützer der
Natur sei verrückt geworden. . . Die Söldner taten dies und erschlugen die
zornige Kreatur. Als Zeichen der erfolgreichen Tat gaben sie dem
Einsiedler eine Kugel, die das Wesen bei sich trug. Der einsame Mann
galt seither als verschwunden.
Im Jahre 808 n.V:
Nach dem Tod der Waldkreatur gab es ein kurzes Ende der Ork-
Angriffe. Orks galten zu dieser Zeit wie vom Erdboden verschluckt. .
Doch schreckliche Geschichten erzählte man sich über lebende Tote in den
Wäldern Cadimas. Wieder liesen die Dörfer des Landes einen Trupp
Söldner zusammenstellen, dabei allerlei abenteuerlustiger Truppen. Man
kämpfte gegen den neuen Feind und konnte sie zurücktreiben. In den
Wäldern ging jedoch etwas seltsames vor sich. Ein dunkler Schleier legte
sich über das Land. Finsternis machte sich breit, so berichteten Magier und
Kleriker. . . Bis sogar beeinflusste Naturkreaturen sich gegen die tapfernen
Truppen wandten und sie angriffen. Jetzt wusste jeder das etwas nicht mit
rechten Dingen vor sich geht. Man fand einen Ort im Wald, überschüttet
mit alten modrigen Knochen. Der fahle Hauch von Nekromantie lag noch
immer in der Luft und schon bald sahen sie wer für dies alles hier
verantwortlich war. In der Nacht erschien ihnen der Mann, der plötzlich
verschwunden war. Der Einsiedler war zurück.
Im Jahre 809 n.V:
In Cadima machten sich fürchterliche Gerüchte breit und man
erkannte den Ernst der Lage. Der Nekromant muss aufgehalten werden. So
versammelten sie an besagten Wald erneut mächtige Truppen um sich ihm
entgegen zustellen. Man fand über Wege der Magie Anschluss an seine
Vergangenheit und erfuhr den eigentlichen Grund seiner Taten. Er suchte
die Seele seiner Mutter. Diese wollte er fangen und in einem Seelengefäß
für seine Zwecke nutzen. Die tapferen Truppen stellten sich dem Untod
und versklavten Elementarwesen. Sie empfingen die Hilferufe einer
uralten Kreatur. Ein Sohn des Waldes. Borgul war sein Name. Er entkam
den Fängen des Nekromanten und berichtete den Helden von der
gesuchten Seele. Sie fanden die gejagte Seele der Mutter, befreiten sie und
machten sie unerreichbar für den Sohn. Der Zorn des Nekromanten kam
über die Helden einher und mit Schatten und Blitzen hetzte er seine
untoten Horden über das Schlachtfeld. Doch er wurde geschlagen,... floh
durch sein errichtetes Portal und galt erneut als verschwunden.
Im Jahre 811 n.V:
Der Wald rund um Cadima schien sich zu erholen. Doch der
Schrecken war noch nicht vorbei. Einige, die schon gegen den
Nekromanten gekämpft hatten, wurden aus dem Jetzt gerissen und fanden
sich zusammen in einer eisigen Gegend wieder. . . Sie verfolgten den Plan
aus dieser frostigen Gegend zu verschwinden. Es war ein niederer Dämon,
der sich dort im Eis niedergelassen hatte und ihre Fährte aufnahm.
Während die kleine Gruppe gegen die Diener kämpften und schließlich
den Dämon in seine Welt zurück schickten, handelte jemand im
Verborgenen. Dies alles war der Plan eines Nekromanten, der lediglich
Ablenkung benötigte. Er stahl das seltene Seelengefäß was der Dämon bei
sich trug.
Im Jahre 816 n.V: Richtfest am Feuertotem
Lange ist es her, seitdem sich der Nekromant blicken lies. Seinen
Rufnamen fand der Cronisorden mittlerweile heraus. Er nannte sich
Namak. Es waren Gerüchte und ein Ungleichgewicht was den
Elementarorden auf die alte Insel Haddrak aufmerksam machte. Jost
Sturm, Feuermagier des Cronis-Ordens, wurde mit seinem Trupp dorthin gesandt
und sollte die Insel erkunden. Im süd-östlichen Meer des Weltenfelskontinent
fanden sie eine paradiesische Landschaft vor. Die kleine Hafenstadt
Kraat und das Dörfchen Trisfall hießen die Gäste des Cronisordens
willkommen. Jost Sturm machte sich mit seinen Leuten auf zu der Quelle
des Ungleichgewichtes und fanden ein Feuertotem. Der Cronis-Orden lies
einen Außenposten errichten und Sturm leitete ihn. Man fand ein
Bruchstück einer roten Kugel und ordnete sie dem Totemstein zu. Sicher
versteckt in einer magischen Kiste machte man sich auf die Suche nach
den fehlenden Teilen, doch ohne Erfolg.
Erst als das Richtfest des fertigen Außenpostens anstand und man die
Mühe der Arbeiter feiern wollte, machte das Geschehen auf der Insel auf
sich aufmerksam. Während die eingeladenen Gäste in Feierstimmung
waren, wurde Jost Sturm mit seinen Leuten zu dem hilfesuchenden
Bürgermeister gerufen. Roderic Barn übernahm das Kommando anstelle
Sturm. Dort fanden sie ein schockierendes Bild. Tote Wachen, die während
einer harmlosen Kontrolle überfallen wurden und übel zugerichtet wurden.
Zeitgleich wurde die Feiergesellschaft ebenfalls aus dem Nichts heraus
angegriffen. Der Untod hatte es auf sie abgesehen und wollte den
Außenposten erobern.
Die ganze Nacht hindurch hielt der Strom an. Sie verteidigten das
Feuertotem und hielten sogar dem mächtigen Giftgasfässern stand. Der
Tag danach bot den Abenteurern die Gelegenheit um Informationen zu
sammeln. Man fand ein kleines Labor an dem schreckliche Experimente
mit Dorfbewohnern begangen wurden. Der leitende Professor Putres war
für etliche Gift und Seuchenmischungen verantwortlich, womit der Untod
verstärkt wurde. Erst der Fund einiger Schriften in seinem zerstörten Labor
wiesen auf den Anführer der Untoten hin. Namak steckte dahinter. Er muss
sich auf diese Insel geflüchtet haben. Sei erfuhren das einst auf Haddrak
Krieg tobte. Daher gab es auch so viele „Rohstoffe“ für das Handwerk
eines dunklen Magiers.
Der Außenposten wurde immer wieder gegen den Untod verteidigt. Ein
hochrangiger Nekromant in den Reihen Namaks führte die Truppen an und
wollte das Feuertotem endgültig erobern. Rouven Korvall schickte sogar
einen bestialischen Fleischgolem in den Kampf. Doch die Helden
bezwangen auch ihn. Sie fanden und reparierten die fehlenden Stücke um
die Feuerkugel wiederherzustellen was das wütende Feuerelementar zum
Vorschein brachte. Zusammen mit ihr konnten sie Rouven Korvall zu Fall
bringen und unter dem Feuer einäschern.
Vorerst war der Außenposten gesichert. Jetzt galt es einen Plan für das
weitere Vorhaben zu schmieden.
Frühling im Jahre 817 n.V: Labor des Dr. Putress
Bei dem Kampf um das Feuertotem ist ein Ziel allerdings entkommen. Der
Giftmischer, Prof. Putress konnte fliehen. Es dauerte lange bis man eine
Spur aufgenommen hatte. Der Cronis-Orden schickte erfahrene Späher los
um das Versteck des Seuchenmacher heraus zu finden. Und sie fanden es.
Jost Sturm trommelte eine kleine, aber effektive Truppe zusammen. Unter
der militärischen Führung von Roderic Barn, machte sich ein Trupp auf zu
dem Versteck um den Prof. zu töten. Zeitgleich führte Jost Sturm mit
seinem Trupp ein Ablenkungsmanöver in Richtung des Luftotems aus. Er
wollte so viele Untoten Truppen an sich binden, damit Roderic freie Bahn
hatte.
An dem Labor angekommen, mussten sie es sich hart erkämpfen. Ein
mächtiges Artefakt, von Namak persönlich aufgestellt, hielt die wilden
Schatten der Insel davon ab den Prof. zu stören. Doch das Labor hatte es in
sich. Putres versteckte sich darin und aktivierte eine Art Übungsangriffe die
für Namaks Truppen als Training dienen sollten.
Namaks Schülerin Cecil wollte die Stärke der Untoten Truppen testen und
mögliche Schwächen finden. Das entnahmen die Streiter aus gefundener
Schriften über Cecil. Es schein als hielt sie den reinen Untod als Truppen
für zu schwach. Immer wieder kamen schwere Angriffswellen auf den Trupp
zu und es drohte das Labor zu verlieren.
Schließlich arbeitete man sich in den verwunden Gängen des Labores zu
dem Prof vor und tötete ihn. Visionen aus Namaks Vergangenheit
ereigneten sich vor den Augen der Helden. Erinnerungsfetzen die einem so
manche Frage beantworten konnten. Allerdings wurde der Ansturm
untoter Einheiten immer heftiger und so musste man das Labor räumen.
Die Mission war erfolgreich, doch wieder einmal konnte man sehen wie
erstärkt die Truppen Namaks nun schon sind. Hoffen wir das das fürchterliche
Giftgas bald nicht mehr zum Einsatz kommen wird!
Herbst im Jahre 817 n.V: Angriff auf das Laufttotem
Nach der Vernichtung des Labors machte sich der Cronis Orden daran, einen
weiteren Heerzug auszurichten, der das Lufttotem erobern sollte. Der Heerzug
war der bisher Größte mit knapp 100 Streitern die sich vor allem aus Freunden
und Verbündeten zusammengesetzt hatte. Der Cronis Orden musste aufgrund
des hohen Feindesaufkommen per Schiff an der Westküste der Insel anlanden
und mit dem Feldzug zu Fuß zum Totem marschieren. Während des Marsches
musste ein Ziwschenstopp im kleinen Dorf Farnhall gemacht werden. Die
Truppen wurden freundlich begrüßt und hatten wie zuvor abgesprochen die Zelte
der Handwerker zur Übernachtung nutzen können. Namak und seine Truppen
ließen nichts unversucht und begannen einen Fluch auf die niedere Bevölkerung
zu wirken. Sie nannten den Zauber "Fluch der Beugsamen". Dieser Fluch drang
in den Geist der einfachen Bauern ein, steigerte ihre Aggressionen und lies
sie langsam aber sicher den Versand verlieren. Das Ende vom Lied war,
dass schlussendlich der Geist durch den Fluch gebrochen und vernichtet
wurde und die nun leeren Hüllen wie von Geisterhand sich aufrichteten und
auf die anderen Bewohner und Teilnehmer angriffen. Die Teilnehmer des
Feldzuges versuchten ihr Bestes um die befallenen Dorfbewohner zu retten,
konnten aber nur zusehen wie sie elendige krepierten oder ihnen bei der
magischen Behandlung der Kopf platzte. Dieser Fluch war so stark und
hinterhältig, dass er bei über 90% der Betroffenen zum Tod führte.
Die Nacht war weiterhin durch Angriffe der Schattenkreaturen sowie
einigen Meuchler der Wüstenkrieger geplagt.
Am nächsten Morgen wurde der Marsch zum Lufttotem fortgeführt - auch
wenn das Leiden der Dorfbevölkerung nicht ohne Spuren an ihnen vorbei
ging, mussten sie den Marsch fortführen. Der Marsch war lang und
gespickt von Angriffen und Hinterhalte der Wüstenkrieger sowie der
Untoten-Truppen Namaks. Nach guten 6 Stunden kam der Feldzug am
befestigten Lufttotem an, dass ganz offensichtlich von Unmengen von Untoten,
Skeletten, Golems und anderen unnatürlichen Geschöpfen bewacht wurde.
Die darauf folgende Belagerung verlief langwierig und schwierig. Trotz
einigen Verlusten konnte das Lufttotem schlussendlich eingenommen werden.
Die Anschließenden Aufräum sowie erneuten Befestigungsarbeiten benötigten
den restlichen Tag. Das Totem war ein riesiger Vogelschädel der bis auf übelste
geschändet und korrumpiert war. Der normaler weise sich darin befindliche
Wächter war verschwunden und man konnte nur noch eine leichte Fährte
erkennen wo hin geflohen sein musste. Die Aufgabe der nächsten Tage bestand
darin, das Lager zu sichern, den Wächter zu finden sowie das Totem erneut im
alten Glanz erstrahlen zu lassen. Die Wüstenkrieger sowie die Truppen Namaks
griffen ununterlässig das eroberte Lager an und endete schließlich in einer riesigen
Schlacht zum Fuße des Windtotems. Mittlerweile konnte der geflohene Wächter
gefunden und gestärkt werden. Die Mitglieder des Feldzuges kämpften erbittert
und mussten viel Blut lassen, konnten jedoch den wichtigen Kampf schlussendlich
gewinnen und somit das Lufttotem sichern. Seither ist das Lufttotem unter Kontrolle
des Cronis Ordens und wird weiter ausgebaut und befestigt.
Es ist jederzeit mit Angriffen zu rechnen!
Mai im Jahre 818 n.V: Befreiung von Feder
Der Cronis - Orden der Elemente erhielt Hinweise darauf, dass Namak einen
Gefangenentransport von seiner Festung zu einem alten Ritualplatz im Nord-Osten
Haddraks durchführen wollte. Der Gefangene war kein geringerer als der oberste
Schriftführer des Ordens und somit auch Hüter des Wissens. Sein Name war "Feder".
Er wurde im Jahre 809 n.V. von Namak beim Überfall auf die Ordensfeste geraubt und
seither gefangen gehalten. Namak erhoffte sich von ihm Antworten über den Orden sowie
über die Vergangenheit der vorherigen Namaks. Da Feder bisher noch am Leben war,
konnte der Orden davon ausgehen, dass Namak die benötigten Informationen noch nicht
vollständig hatte und somit eine Rettung des wichtigen Ordensmitgliedes höchste Priorität
haben sollte. Jost Sturm war zu diesem Zeitpunkt in der Feste der Elemente und berichtete
dem Rat der Fünf über die Fortschritte in Haddrak und stimmte das weitere Vorgehen mit
ihnen ab. Ferrus erhielt die Information über Feder und ordnete die sofortige Befreiung von
Feder an. Jost überbrachte eine Botschaft an seine Truppen, die sich glücklicherweise bei
Terrells Späherhütte zu seinem Richtfest sich eingefunden hatten. Die Hütte war nur wenige
Stunden von der alten Druiden-Ritualstädte entfernt und so machten sich die Truppen
am Abend noch auf den Weg. Der Trupp bestand aus 12 Mann und so marschierten sie in den Wald.
Der Weg war wie zu erwarten schwierig, dunkel und gefährlich. Obendrein waren sie
ununterwegs unter Beobachtung von den Wüstenkriegern die ihnen einige Hinterhalte
bereiteten. Ebenfalls waren die Untoten Namaks nicht untätig und Jagden den Trupp
über mehrere Stunden durch den Wald. Mitten in der Nacht, nach vielen tausend Metern und
ettlichen Kämpfen konnten die Wüstenkrieger zwei Mitglieder der Truppe entführen und foltern.
Der restliche Trupp konnte keine Spur von den Entführten finden und war gezwungen den Weg
ohne die Beiden weiter fortzuführen. Nach weiteren Stunden und vielen tausend Metern erreichte
der Trupp die alte Ritualstädte wo zufällig Feder gerade gebrochen werden sollte. Die Nekromanten
und Akolyten Namaks waren dabei ihn zu brechen. Die Cronis Truppen konnten das Ritual stören.
Der Zauber ging fürchterlich schief und Feder erstarrte daraufhin zu einer mächtigen Steinsäule die
durch und durch mit korrumpierter Naturkraft versetzt war. Der Trupp war außer Stande diesen
Zauber aufzuheben und so suchten sie nach Möglichkeiten die Kraft des Ritualplatzes für sich
zu nutzen. Sie konnten ein Lager der Wüstenkrieger ausfindig machen und es säubern. Dieses
Lager diente ihnen nun als Nachtlager wo sie auch auf die zwei Entführten trafen. Sie wurden
anscheinend von den Wüstenkriegern in einen Hinterhalt gelockt, niedergeschlagen und entführt.
Die Priesterin der Wüstenkrieger verkrüppelte die Beiden aufs Schlimmste und verfluchte Sie mit der
Macht ihres Gottes.
Schlussendlich fand der Trupp einen Weg "Feder" aus dem korrumpierten Naturgriff zu befreien
und mit ihm von diesem fürchterlichen Ort zu verschwinden. Feder ist aufs tiefste verstört und
misstraut jedem. Nach sechs Jahren Gefangenschaft auch nicht unverständlich.
Trotzdem war die Befreiungsaktion ein großer Erfolg und Feder konnte Namak entrissen werden.
Sommer im Jahre 819 n.V: Die Falle
Der Cronis - Orden der Elemente richtete im Juni des Jahres 819 n.V. erneut einen Feldzug aus
um ein weiteres Totem den Griff Namaks zu entreisen. Hierfür wurde ein Feldzug ausgehoben,
der aus zwei Marschgruppen bestand. In der ersten Marschgruppe - unter Führung von Jost Sturm
- befanden sich die schweren Belagerungsgeräte sowie die Versorgungsgüter des Feldzuges. In der
zweiten Marschgruppe - unter Führung von Roderic Barn - sollte zunächst ein Grabmal des alten
Heerführers von 1. Namak aufgesucht und vernichtet werden. Die zwei Marschgruppen trennten
sich einige Stunden vor dem Grabmal und so bog die Marschgruppe 2 den Weg weiter Richtung Osten
ein. Nach einigen Stunden über Stock und Stein geriet die Marschgruppe 2 in einen Hinterhalt
wo Untote kombiniert mit den Wüstenkriegern angegriffen hatten. Die noch relativ unbeanspruchten
Streiter konnten den Angriff relativ unbeschadet überstehen und kamen bald am Grabmal von Hor
an. Als sie das Grabmal mit Hilfe des Siegels des Rates der Fünf öffneten, ertönte ein Rufhorn und
Namak höchstpersönlich tauchte mit seiner Armee auf und drückte die Marschgruppe vom Grabmal
weg. Die Akolyten und Magier Namaks errichteten eine Schutzkuppel um das Grabmal und hantierten
am Grabmal des alten Heerführers umher. Die Truppen Namaks, unterstützt von hinterhältigen
Wüstenkriegern, brachen in die Reihen der Streiter und schlugen tiefe Kerben. Die zuvor durchaus
ausgeruhten und kampfbereiten Truppen waren nach langen Kämpfen an ihre Belastungsgrenze
gekommen. Die Golems - egal ob Fleisch oder Wurmgolem - wüteten und lehrten den Cronis
Truppen das Fürchten. Namak selbst entfesselte seine Kräfte und erkannte nach einiger Zeit
Krümel - ehemals Hauptmann von Pech Schwarz und dankte ihm, da er ihn damals vor 12 Jahren
zu seiner heuten Macht verholfen hatte. Daraufhin forderte Krümel Namak zu seinem Duell
und Namak lies ihn tatsächlich gewähren. Namak hetzte einen nach dem anderen Untoten auf
Krümel, bis er am Boden lag und sich nicht mehr regte. Er nahm den Körper des Kriegers und
die Seele des alten Heerführers und stopfte die Seele in den Körper. Kurze Zeit später, erhob
sich der gefallene Krieger erneut und sprach zu "seinen" neuen Truppen. Namak und Hor, der
nun einen neuen Körper gefunden hatte, zogen sich zurück und überließen den Streitern der
Elemente ihrem Schicksaal. Nicht ohne sie darauf hinzuweisen, dass wenn sie bis Samstagabend
noch leben sollten, Cecil kommt und mit ihnen den Boden aufwischen wird.
Nachdem Namak und Hor abgerückt waren, erhob sich eine mächtige Kuppel aus dem Boden
die das ganze Areal umschloss und nichts nach drausen lies - jedoch alles von Außen nach
innen. Neben dem Grabmal und innerhalb der Kuppel lag ein altes verlassenes Lager von
Namaks Untoten Truppen. Hier fanden die Streiter für die Nacht Unterschlupf und mussten
sich die gesamte Nacht ihres Lebens gegen die Untoten, Schatten und Wüstenkrieger erwehren.
Am nächsten Tag wurden die Nachtwachen und kurz darauf die sich Ausruhenden von
einer großen Armee der Untoten und Kriegern mit leuchtenden Runen auf ihren Körpern
und Rüstungen aufgeschreckt. Die Truppen Namaks griffen brutal und zahlreich an. Die Streiter
der Elemente konnten den Angriff abwehren, jedoch gab es überall Verletzte und Blutende.
Einige Mitglieder des Feldzuges wurden von Untoten auf Opferrunen gezogen und zum
Ausbluten dort zurück gelassen. Diese Runen beschworen weitere Golems und Truppen
Namaks die weiter gierig auf die noch Lebenden zumarschierten.
Der zweite Tag in Gefangenschafft war durch wilden Aktionismus geprägt. Es wurde in
der Nacht noch eine alte Mine geöffnet und magie-reaktives-Erz abgebaut, sowie einen
Weg für kurze Zeit nach draußen gefunden. Die Wüstenkrieger nutzten eine Sanduhr
um die Barrieren der Kuppel zu umgehen. Sie "liehen" sich die Zeit und wurden nach
Ablauf des Sandes zurück nach außen teleportiert. Jedenfalls ermöglichte diese Sanduhr
den Streitern ebenfalls die Chance, für kurze Zeit außerhalb der Kuppel zu gelangen und
dort nach den Kraftquellen der sehr großen und mächtigen magischen Barriere zu suchen.
Sie fanden schnell 3 Objekte die eine unglaubliche magische Kraft hatten. Mit Hilfe eines
schlauen Geistes und Einfallsreichtum gelang es den Streitern nach und nach die Objekte
zu zerstören und somit die Kuppel zum Zusammenbrauch zu bewegen. Die Truppen wurden
während dessen unaufhörlich von Untoten, Wüstenkriegern und allerlei Kultisten angegriffen
und bis zum Rande der Erschöpfung gebracht. Schlussendlich wurden gegen die 17 Stunde
des Samstages die Marschformation eingenommen und von diesem verfluchten Grabmal
zurück zu Terrells Späherhütte marschiert.
Die erste Marschgruppe wartete hingegen bis Samstagmittag und sah sich gezwungen
den Rückzug anzutreten, da die Marschgruppe 2 wohl aufgerieben, vernichtet oder
zum Rückzug gezwungen wurde. Jost Sturm schickte Meldet in Richtung des Grabmals
und gab Bescheid, dass falls der Melder jemanden findet, die Marschgruppe 1 sich nun
wieder zurück zu Terrells Späherhütte zieht. Der Melder kam tatsächlich an und konnte
Roderic Meldung erstatten und gab ebenfalls Kunde, dass er auf dem Weg zum Grabmal
eine große Armee sah, die auf direkten Weg zu ihnen war. Roderic sah sich bestätigt, so
schnell wie möglich zurück zur Späherhütte zu gelangen.
So wurde der Cronis - Orden in eine riesige Fall gelockt, die so perfekt getaktet war, dass
es sich hier um keinen Zufall handeln konnte. Der Orden geht davon aus, dass ein
Verräter in den eigenen Reihen Namak diese Informationen übermittelt hatte und Namak
dadurch eine solch perfide Falle erschaffen konnte.
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